
Ein Einsteiger Whisky hat er aber auch einen Nachteil, wenn man so will: Jeder kennt ihn. Deshalb wirkt der Originale schon fast etwas sehr gewöhnlich. Noch dazu ist er in aller Munde. Hier ergibt sich das nächste Problem: Jeder spricht ihn aus wie er will – und die meisten leider falsch. Die Betonung liegt auf dem „o“, nicht etwa auf dem „a“, wie es manchem Deutschen gewohnter erscheint. Den Audio-Beweis liefert folgende TV Werbung, die ich auf YouTube gefunden habe:
Glenmorangie Original im Tasting
Tasting: Nimmt man einen Schluck, gleitet der Whisky leicht cremig die Kehle hinab und hinterlässt einen Geschmack von Vanille, während die Aromen aus der Nase ein wenig in den Hintergrund geraten. Beim ersten Mal probieren schmeckte ich deutliche Zitrone und sogar ein wenig Minze, in letzter Zeit geht mir das aber weniger so. Im Abgang ist der Glenmorangie Original weiterhin sehr mild und die Apfel- und Zitrus-Aromen bleiben. Während ich den Text hier schreibe habe ich ganz deutlich Apfelgeschmack im Mund, als hätte ich gerade einen gegessen.
Es lässt sich also sagen: Der 10 jährige Glenmorangie Original mag zwar etwas abgedroschen sein, ist aber trotzdem ein fantastischer Whisky. Einen solchen fruchtigen und milden Whisky zu einem so günstigen Preis habe ich bisher kein zweites Mal gefunden.